Spannung für alle, die Siena lieben oder noch entdecken möchten
Julia wächst nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante in Virginia auf. Als diese stirbt, erfährt die junge Frau, dass ihr Name gar nicht Julia Jacobs ist, sondern Giulietta Tolomei – und dass ihre Mutter ihr ein Geheimnis hinterlassen hat: in einem Bankschließfach in Siena. Also: Auf nach Italien.
In Siena geschehen Julia merkwürdige Dinge. Sie wird verfolgt, ihr Hotelzimmer wird durchsucht. Im Bankschließfach findet sie die Urfassung des Romeo-und-Julia-Stoffes, ein Tagebuch aus dem 14. Jahrhundert, und es handelt von den verfeindeten Familien Tolomei und Salimbeni. Nicht in Verona, sondern in Siena.
Wem kann Julia noch trauen?
Während die Stadt ihrem berühmten Pferderennen Palio entgegenfiebert, befindet sich Julia in großer Gefahr. Wer ist Freund und wer ist Feind? Liegt tatsächlich ein Fluch aus der Vergangenheit über ihr? Dass Julia sich dann auch noch verliebt, macht die Sache nur noch komplizierter und spannender.
Der Roman „Julia“ der dänisch-kanadischen Autorin Anne Fortier verbindet geschickt zwei Erzählstränge miteinander: den der Protagonistin Julia und die Urfassung von Romeo und Julia. Das Ganze entwickelt einen starken Sog, den man sich als Leserin oder Leser kaum entziehen kann.
Ein Krimi, ein Abenteuerroman, ein Familiendrama und eine Liebesgeschichte zwischen nur zwei Buchdeckeln. Der Roman macht außerdem große Lust darauf, Siena zu besuchen.